Zahnarzt Dr.Krampf-Farsky
In meiner Artikelsammlung finden Sie Informationen zu vielen Fragen der Zahnheilkunde.
Alle Informationen aus dem Internet können nur allgemeiner Art sein. Für eine konkrete Diagnose und Behandlungsplanung ist immer der Besuch bei Ihrem Zahnarzt erforderlich.
Ihre Dr.Eva Krampf-Farsky
 
Dr. Eva Krampf-Farsky
Hauptstraße 98 / Haus 2 / Top 3
2344 Maria Enzersdorf

Copyright & Datenschutz


Home  |   Artikelsammlung A-Z  |   Artikelsammlung nach Thema  |   FAQ's - Häufig gestellte Fragen  |   Kinder beim Zahnarzt
Füllungen in der Zahnheilkunde - Goldinlays

Artikel von Dr. Eva Krampf-Farsky,
erschienen im Kundenmagazin ShoppingIntern der SCS
(Ausgabe Nr. 3 / Mai 2010).

» Beratungstermin vereinbaren
Weitersagen / Lesezeichen /  Print | |

Verwandte Themen:
» Qualität von Inlays
» Füllungsmaterialien
» Keramikinlays

Ein Ziel des zahnärztlichen Handelns ist die möglichst lange Erhaltung der eigenen Zähne. Darin liegt der Vorteil von Inlays gegenüber Kronen.

Im letzten ShoppingIntern habe ich über Keramikinlays berichtet. Hier möchte ich die erprobten Gold-Inlays beschreiben.

Goldinlays
Bestehen aus einer hochgoldhältigen Edelmetalllegierung mit sehr guter Verträglichkeit. Es gibt praktisch keine Nebenwirkungen. Das Material ist zäh und unbegrenzt haltbar, also für große Belastungen bestens geeignet. Goldinlays werden daher besonders für die Sanierung großer kariöser Defekte im kaudruckbelasteten Seitenzahnbereich eingesetzt.

Die Verbindung zwischen Zahn und Inlay / Krone ist für die Haltbarkeit das sensibelste Element. Ein guter und dichter Randschluss bedeutet weniger Angriffsfläche auf den Kleber / Zement, Karies breitet sich nicht darunter aus.

Das Goldinlay weist bei sorgfältiger Verarbeitung die höchste Lebensdauer von allen Füllungen auf, weil der Randschluss optimal ausgeführt werden kann. Ich selbst würde bei einem guten Inlay ( Goldinlay oder laborgefertigtes Keramikinlay ), guter häuslicher Zahnpflege und regelmäßiger professioneller Mundhygienesitzungen eine Haltbarkeit von zumindest 15 Jahren erwarten.
Goldinlay, vorher
LupeVorher
Goldinlay, nachher
LupeNachher


Der "einzige" Nachteil des Goldinlays besteht in ästhetischer Hinsicht durch die Goldfarbe im Gegensatz zum Keramikinlay, das im Aussehen - wenn hochwertig und gut hergestellt - nicht vom eigenen Zahn zu unterscheiden ist.

Ein detailliertes Informationsgespräch ist für den Patienten unerlässlich um zu entscheiden, ob Gold-, Keramik- oder Kunststoff-Inlays zum Einsatz kommen

Mein Tipp: Lassen sie sich nicht zu rasch zu einer Krone überreden, solange ein Inlay den Defekt saniert. Für eine Krone muss der Zahn zirkulär beschliffen werden, während für ein Inlay substanzschonend nur kariöse Stellen beseitigt werden und der Rand präpariert wird. Mehr intakte Zahnsubstanz wird konserviert.


« Zurück