Auch als Erwachsener müssen Sie sich nicht mit Zahnfehlstellungen abfinden.
Unabhängig vom Alter bringt eine kieferorthopädische Behandlung eine Verbesserung von Funktion und Aussehen der Zähne.
Anwendung
Die Zahnbewegungen, die für die Korrektur von Fehlstellungen
erforderlich sind, unterscheiden sich kaum bei Jugendlichen und
Erwachsenen. Engstand, vorstehende Frontzähne und Zähne in abnormalen
Positionen lassen sich bei Erwachsenen meist gut behandeln. Starke
Kieferfehlstellungen können durch das fehlende Knochenwachstum oft mit
chirurgischen Eingriffen in Kombination mit kieferorthopädischer
Behandlung korrigiert werden.
KFO bei Erwachsenen
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Engstand bietet nicht nur ästhetische Nachteile, sondern auch
erhebliche zahnhygienische Probleme und daher erhöhte Karies- und
Parodontitisanfälligkeit.
Stark nach vorne stehende Zähne sind unattraktiv und erschweren den
Kauvorgang. Das kann zu einer abnormalen Abnutzung der Oberfläche und zu
einem Abbau des Zahnhalteapparates führen.
Zahnfehlstellungen können aber auch zu einer abnormalen Belastung der
Kiefergelenke führen und Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen oder
Gesichtsschmerzen verursachen.
Behandlungsablauf
Nach einer detaillierten Diagnose mit Fernröntgen und Modellerstellung
wird ein Behandlungsplan erstellt. Die Behandlung dauert bei Erwachsenen
üblicherweise 1,5 bis 3 Jahre (bei Kindern und Jugendlichen 1 bis 2
Jahre). Voraussetzung ist eine gute Mundhygiene
und eine Vorsanierung, bei der vor Behandlungsbeginn desolate Füllungen
ersetzt und kariöse Defekte gefüllt werden.
Die Bewegung der Zähne erfolgt mit auf den Zähnen aufgeklebten Metall
– oder Plastikplättchen, durch die ein elastischer Nickel – Titan –
Draht gezogen wird.
Eine kieferorthopädische Behandlung bringt ein besseres Selbstwertgefühl
und verhindert andere gesundheitliche Probleme.
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