Ein schönes Lachen macht Freude, gibt Ausstrahlung und wirkt sympathisch. Immer öfter kommen ästhetische Wünsche an den Zahnarzt. Deshalb möchte ich mich heute dem Thema Bleichen in der Ordination widmen.
In vielen Drogeriemärkten gibt es Aufhellungsprodukte. Sie wirken langsam und ungenau. Sie greifen die Oberflächenstruktur des Zahnschmelzes an.
Das laseraktivierte Bleichen in der Ordination führt zu keinen Schäden der Zahnhartsubstanz.
Voraussetzung:
1) Gut gepflegte Zähne: Eventuell ist vor dem Bleichen professionelle Zahnreinigung nötig. Nach der Zahnreinigung sollte mit dem Bleichen einige Tage gewartet werden
2) Zahnfleisch wird mit lichthärtendem Kunststoff abgedeckt
3) Bleichgel (Wirkstoff: 35% Wasserstoffperoxid) wird mit Laserlicht aktiviert
4) Bleichgel wird abgesaugt
5) Schutzgummi wird abgenommen und Zähne werden fluoridiert
Nebenwirkungen:
Vorübergehende Schmerzempfindlichkeit der Zähne durch Trockenlegung bzw. die Aktivierung des Bleichgels, ist meist innerhalb eines Tages vorbei.
Vorübergehende Irritation des Zahnfleisches (Weißfärbung) durch das Bleichgel, verschwindet innerhalb weniger Stunden bis Tage.
Durch Austrocknung der Mundschleimhaut (Trockenlegung mit Watteröllchen) kann es ebenfalls zu Reizungen kommen.
Kronen, Brücken und Kunststofffüllungen werden nicht aufgehellt. Daher bezüglich Farbunterschiede vorher abklären!
Das Bleichergebnis hält 2 bis 4 Jahre, je nachdem wie viele stark färbende Substanzen (Kaffee, Tee, Nikotin, Rotwein) konsumiert werden.
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