Die Behandlung ist bei Kindern in 2 Stufen sinnvoll:
1) Wechselgebiss: Durch Funktionskieferorthopädische Geräte, wie Aktivator oder Bionator die den Unterkiefer vorverlagern und eine positive Wachstumsstimulation bringen. Oft ist dadurch bereits eine entsprechende Bissumstellung erfolgt.
2) Manchmal ist noch eine festsitzende KFO notwendig, eventuell auch in Kombination mit Zahnentfernungen (meist nur im Oberkiefer, aber bei entsprechenden Engstand auch im Unterkiefer).
Behandlungen bei Erwachsenen ist meist schwieriger und nur noch mit fixer Kieferorthopädie (KFO) möglich. Oft müssen für eine Rückverlagerung stark vorstehende Frontzähne im Oberkiefer zwei Zähne entfernt werden um entsprechend Platz zu schaffen.
Liegen ausgeprägte skelletale (knöcherne) Diskrepanzen zwischen Ober- und Unterkiefer vor, ist auch eine kombinierte kieferorthopädische -kieferchirurgische Therapie erwägenswert, um das optimale Endergebnis zu erzielen.
Vor diesem ist natürlich eine besonders genaue Planung – sowohl vom Kieferorthopäden, als auch vom Kieferchirurgen – zu erstellen, um wirklich das beste Behandlungsergebnis zu erzielen.
Ein Artikel von Dr. Eva Krampf-Farsky.
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Alle Informationen aus dem Internet können nur allgemeiner Art sein. Für eine konkrete Diagnose und Behandlungsplanung ist immer der Besuch bei Ihrem Zahnarzt erforderlich.
Ihre Dr.Eva Krampf-Farsky
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