Angst beim Zahnarzt
Nur wenige von uns sehen dem nächsten Zahnarztbesuch mit großem Vergnügen
entgegen, meistens wird man zumindest von einem mulmigen Gefühl begleitet.
Viele Menschen aber leiden unter Angst - das geht soweit, das sie den Zahnarztbesuch
immer weiter hinausschieben, ja es ihnen nicht gelingt überhaupt einen Termin
zu vereinbaren.
Wenn man nicht selbst davon betroffen ist, so kennt man sicherlich jemanden,
der darunter leidet. Die Zahngesundheit ist nicht nur aus ästhetischen Gründen
wichtig, sie hat ja auch weitreichende Folgen für die Allgemeingesundheit, auf
das eigene Wohlbefinden und Selbstvertrauen.
Was kann man tun, wie kann man sich selbst oder anderen helfen ?
Rechtzeitig Problembewusstsein schaffen: Vorbeugen ist besser als Heilen
gilt auch bei den Zähnen. Bereits mit gesunden Zähnen (1 mal pro Jahr)
zum Zahnarzt gehen - auch wenn es Überwindung kostet. Die Terminvereinbarung
ist ein erster Schritt. Wenn nicht gleich eine umfangreiche Behandlung
erforderlich ist, gewöhnt man sich besser an die Umgebung.
Offen mit dem Zahnarzt über die Angst sprechen: zuerst Beratung,
nicht gleich Eingriffe. Auch bei erforderlichen Eingriffen ermöglicht die
moderne Anästhesie nahezu schmerzfreie Behandlungen.
Oft wird aber der Wunsch an uns Zahnärzte herangetragen, alle Zähne auf einmal
in Vollnarkose "in Ordnung" zu bringen. Der Wunsch ist verständlich , erfordert
aber eine genaue Abwägung und ausführliche Besprechung mit dem Patienten.
Für viele Probleme ist die Narkose nicht geeignet, ebenso wenn gewisse
Gesundheitsrisiken dagegen sprechen. Für Patienten mit extremer Angst und
bereits weit fortgeschrittener Schädigung kann eine Behandlung in Vollnarkose
eine mögliche Alternative sein.
Wie schon erwähnt ist es natürlich besser es erst gar nicht so
weit kommen zu lassen, dass eine umfangreiche Sanierung erforderlich wird.
Geben Sie sich einen Ruck und vereinbaren Sie einen ersten Termin !
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